Donnerstag, 2. August 2007

Vorstellungsblablabla

Jetzt war ich gerade an einem Vorstellungsgespräch, bzw. an vieren, denn mit jedem, der etwas von mir wissen wollte, sprach ich persönlich und alleine. Entsprechend wollten auch alle etwa dasselbe wissen. Wie heisst es so schön?

In den ersten 30 Sekunden entscheidet sich, ob man den Typen einstellen will oder nicht.

Und zu diesem Zeitpunkt hat das Interview noch gar nicht angefangen. Was dann folgt bewegt sich in gesetzlichen Leitplanken (man darf ja nicht alles fragen) und ist damit berechenbar. Der Interviewer stellt eine Frage, die ich kenne und ich gebe die Antwort, die er hören will. Ich mache da schon mit, doch so berauschend finde ich das nicht.

Ok, war ja nicht gerade der Top-Shot-Job, bei dem ich mich da beworben habe. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmungen wie McKinsey, da können sogar Leute mit Top-Abschlüssen Bewerbungen einsenden und blitzen ab, weil sie einfach ein ganz klar definiertes Profil suchen. Hat man dies nicht, kann man nicht einmal Hallo sagen gehen. Das sind zwar klare Verhältnisse, doch welchen Typ Mensch zieht man damit an? Wie ist das Arbeitsumfeld? Wohl kaum entspannt und locker.

Die beiden verschiedenen Rekrutierungsformen erfüllen ihren Zweck. Ich bin halt lieber der Gspröchli :-).

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