Mittwoch, 3. Oktober 2007

Ende des Verstaatlichkeitsbooms

Der Iran ist nur scheinbar ein fabelhaft reiches Ölland. In Wahrheit ist es pleite, unfähig mit seiner hohen Arbeitslosenrate fertig zu werden. Es fehlt gar Benzin (weshalb es wiederholt zur Aufruhr kam), weil an die hundert Milliarden Dollar im Energiesektor investiert werden müssten. Selbst unter den Mullahs wächst die Wut auf Ahmadinejad.
Josef Joffe in der SonntagsZeitung vom 30.09.07, Seite 19.
Zur Zeit gibt es noch drei richtige Diktaturen auf der Welt: China, Nordkorea und Kuba. Habe ich was wesentliches vergessen? Daneben erlebt die Verstaatlichung v.a. in Südamerika eine Renaissance - und im Iran. Diese Staaten besuchen sich gegenseitig und träumen von einer blühenden Zukunft in einer Staatengemeinschaft.

ABER: Wir können ja aus der Geschichte lernen: Das wird nichts! Wann dieser Traum ausgeträumt ist weiss ich nicht - nur, dass auch diese Regierungen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückfinden werden.

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