Ein Streik ist immer das letzte Mittel.
Nico Lutz, Unia-Sprecher
Streiken lohnt sich.
aus einem Unia-Papier
Der Arbeitsfriede ist je länger je mehr durch Streikdrohungen und Streiks gefährdet und schadet dem Wirtschaftsstandort Schweiz.Zahlen
Doris Leuthard
- 200'000 Mitglieder
- 110 Mio. CHF Budget
- 900 Angestellte
Methoden
- 1/3 davon in der gewerkschaftseigenen Arbeitslosenkasse
- 1/3 davon in der Administration im Zentralsekretariat
- 1/3 davon im "Bewegungsapparat"
u.a. "peaceful picketing": Streikende stellen sich Arbeitswilligen in den Weg.
Wahrnehmung
[Der Streik im SBB-Industriewerk Bellinzona] gilt zwar als Tessiner Volksaufstand, die Koordination der Aktionen und Kundgebungen erfolgt aber professionell durch rund 30 Unia-Angestellte.von der Ideologie zum Selbstzweck
Stefan Bühler in der NZZaS vom 6.4.08, Seite 17.
[Die Unia] hat den Streik von einem Instrument der Ultima Ratio zu einer schnittigen Marketingwaffe umgepolt. (...) All dies geschieht nicht, um einen Ausgleich von Interessen auf dem Verhandlungsweg herbeizuführen. Ziel ist vielmehr, einen öffentlichen, medienwirksamen Sieg über die Gegenseite zu erzielen, weil dies für die Mitgliederwerbung hilfreich ist. Lange Zeit galten der Arbeitsfriede und die tiefe Streikquote als typisch für die funktionierende Sozialpartnerschaft in diesem Land. Die Unia ist auf bestem Weg dazu, diese bisherige Stärke der Schweiz nachhaltig zu unterminieren.
fem. in der NZZaS vom 6.4.08, Seite 23.
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