Das Einzige, was erfahrungsgemäss funktioniert ist der Markt, weil er unmittelbar und rasch das Angebot so steuert, wie es die Nachfrage will. Auf dem Markt herrscht Altruismus: Ein Anbieter muss einem Nachfrager einen Mehrwert bietet, seinen Bedarf decken, um zum Zuge zu kommen. Der Nachfrager entscheidet, mit wem er einen Vertrag abschliesst. Dann - erst dann - sind die Patientinnen und Patienten wieder entscheidend. Und damit die medizinischen Kosten nicht aus dem Ruder laufen braucht es auch zwischen den Ärzten und den Kassen einen Markt, sprich: die Vertragsfreiheit. Und damit die Kassen nicht zu allmächtig und deren administrative Kosten nicht steigen braucht es zwischen den Patienten und den Kassen einen Markt und Vertragsfreiheit. Es entstehen drei Märkte: Ärztemarkt, Kassenmarkt und Gesundheitsmarkt. Sie steuern sich gegenseitig und vor allem richten Sie das Angebot nach der Nachfrage aus. Die drei freien Märkte bedingen sich gegenseitig. Es gibt keinen Grund irgend einen dieser drei Märkte in mittelalterlicher Manier zu privilegieren, weil dann das Ganze sofort aus dem Gleichgewicht fällt.
Ordnungspolitischer Blog
Samstag, 28. Juni 2008
Das 3-Märkte-Modell im Gesundheitswesen
Tags:
Ärzte,
Gesundheitswesen,
Kosten,
Krankenkassen,
Markt,
Medizin,
Vertragsfreiheit
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