60 Prozent der Sozialhilfeempfänger haben etwas mit der Erwerbstätigkeit oder mit dem Status von Alleinerziehenden zu tun. Dies ist aus ökonomischer Sicht deshalb zentral, weil hier das individuelle Verhalten eine grosse Rolle spielt. Oder anders gesagt: Erwerbslosigkeit und Alleinerziehung wurden anders als Geburtsgebrechen oder Schicksalsschläge von den Betroffenen bewusst «gewählt». In der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren wurden über 1000 Einheimische und 750 Ausländer finanziell unterstützt, verglichen mit 48 Schweizern und 67 Ausländern über 65! Gerade bei den jungen Erwachsenen besteht die Gefahr, dass sie mit der Sozialhilfe in eine mentale und finanzielle Falle gelockt werden, aus der sie sich später nur schwer wieder befreien können.Eine bewusste Entscheidung, der Gesellschaft zur Last zu fallen - und "wir Sozialen" ermöglichen dieses asoziale Verhalten auch noch!
Silvio Borner über das Jahrbuch 2008 über Sozialhilfe der Stadt Basel in der WW33.08, Seite 18.
Montag, 8. Dezember 2008
Sozialhilfe - 60% Eigenverschulden
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1 Kommentar:
Guter Beitrag!
P
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