Dienstag, 5. Mai 2009

Stoppt die Prämienverbilligungen!

  • Der Bundesrat will die Prämienverbilligungen um weitere 200 Millionen auf gegen 4 Milliarden Franken aufstocken.
  • In Genf beziehen 52 Prozent der Haushalte Prämienverbilligungen

Das Problem an dieser Entwicklung ist: Wenn immer mehr Bürger die Gesundheitskosten nicht mehr im eigenen Portemonnaie spüren, haben sie auch keinen Anreiz, sich in Volksabstimmungen oder beim Arztbesuch für Einsparungen einzusetzen. Die Zeche zahlen die, die nicht nur ihre eigenen Prämien sleber bezahlen, sondern via Steuern auch noch die der anderen. So wird das System der Prämienverbilligung zur Umverteilungsmaschinerie. Faktisch entsteht so eine Art Staatsmedizin mit einkommensabhängigen Prämien. Das ist zwar eine mögliche Systemvariante, doch genau dies hat das Stimmvolk bei der Abstimmung über die Einheitskasse mit 71 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt.
Markus Häfliger in der NZZaS vom 3.5.09, Seite 21.

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