Bologna sollte die Mobilität steigern. Doch die Zahl jener, die nach dem Bachelor für den Master an eine andere Uni wechseln, ist zurückgegangen.
Das ist tatsächlich ein Problem. Die Durchlässigkeit ist ungenügend: Das Verfahren ist zu bürokratisch, und Prüfungsleistungen werden zu restriktiv anerkannt. Solche Erbsenzählerei verstösst gegen die Ziele
von Bologna. Hier ist Kritik berechtig.
Wer während des Studiums arbeitet, hat nach Ende des Studiums grössere Chancen, Arbeit zu finden. Man sollte es den Studenten also erleichtern, nebenher zu arbeiten. Die geltenden Bologna-Regelung hat das aber erschwert. (...) Man muss und kann die Präsenzpflichten an der Uni reduzieren.
Ernst Buschor in Interview von Kathrin Meier-Rust und Michael Furger in der NZZaS vom 29.11.09, Seite 75.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Bologna: Inkompatibilität und Verschulung
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen