Mittwoch, 28. April 2010

realitätsfernes Rentensystem in Griechenland

Pavo Prskalo im Blick am Abend vom 27.04.10, Seite 11.

Für die desolate Lage sind somit ausschliesslich griechische Politiker verantwortlich. Die griechische Schuldenquote, gemessen am BIP, ist mit 125 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die schweizerische. In den letzten zehn Jahren haben sich die Lohnkosten im Land praktisch verdoppelt. Kein Wunder, dass die Wettbewerbsfähigkeit litt und die Importquote auf ein Drittel anstieg. Die Renten betragen über 110 Prozent des letzten Nettoverdienstes in der aktiven Zeit. Und dies nach sage und schreibe fünfzehn Jahren Erwerbstätigkeit.
Silvio Borner in der WeWo16.10, Seite 22.
Realitätsferne ist für mich gleichzusetzen mit Links. Man träumt von einer besseren Welt fernab von tatsächlichen Gegebenheiten. Doch weiss ich jetzt nicht wie die Regierung zusammengesetzt ist...

Ein anderes Problem liegt in der Demokratie: Derjenige Politiker, der am meisten verspricht - oder Hoffnung macht (Obama) wird gewählt. Nicht jener mit der besten Politik. Das Volk ist zu dumm - auch - oder vor allem - in seiner ganzen Breite. Nicht realistische Lösungen werden gewählt, sondern gut klingende Versprechen.

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