Donnerstag, 3. Februar 2011

Uni-Rankings

Von 17'000 Hochschulen weltweit befinden sich etwa 2000 auf dem Radar der Rankings. Diese existieren in mehr als 40 Ländern.

Schanghai-Ranking bewertet v.a. die Forschungsleistung, unter anderem anhand der Zahl von Nobelpreisträger oder von wissenschaftlichen Publikationen.
Times Higher Education misst auch Faktoren für die universitäre Lehre - ähnlich dem U.S. News & World Report.
Warum soll eine Schweizer Hochschule für teures Geld ein ausländisches Forscherteam beschäftigen? «Die ETH erinnert etwas an den Fussballclub Manchester United», sagt Bildungsökonom Stefan Wolter. «Sie ist Weltspitze, aber es spielen kaum Schweizer mit.» Die Frage sei: Was ist das Interesse der Schweiz, solche Forschung mit Steuergeld zu finanziere? Wolter vermisst fundierte Daten darüber, was die Spitzenforschung der Schweiz volkswirtschaftlich bringt. «Wichtig wäre zu wissen, ob die talentierten Doktoranden in der Schweiz bleiben und einen Beitrag zur Wirtschaft leisten.»

Zahlen dazu gibt es in der Tat nicht. Die ETH Zürich geht davon aus, dass die Hälfte der Ausländer nach dem Studium im Land bleibt.

Michael Furger in der NZZaS vom 23.01.2011, Seite 24.

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