Der internationale Luftfahrtverband (Iata), der 84 Prozent des weltweiten Flugverkehrs repräsentiert, schätzt die Zusatzkosten wegen des europäischen Emissionshandels für 2012 gar auf 900 Millionen Euro, umgerechnet 1,1 Milliarden Franken. Die Iata befürchtet, dass diese Kosten bis 2020 auf 3,4 Milliarden Franken steigen könnten.
Bei der Swiss weist man zudem darauf hin, dass das Geld für die ersteigerten Zertifikate in die Kassen von EU-Staaten fliesst. Dort wird es kaum für Umweltprojekte verwendet, sondern zur Sanierung der Staatshaushalte. Der Klimaschutz ist für die EU-Staaten ein hochwillkommener Vorwand, ihre Finanzlöcher zu stopfen.
Alex Reichmuth in der WeWo1.12, Seite 19.
Samstag, 7. Januar 2012
Schuldenlöcher mit Umweltabgaben stopfen
Die EU unterstellt den Flugverkehr dem Emissionshandelssystem (ETS), wonach Fluggesellschaften CO2-Zertifikate kaufen müssen.
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