Durchschnittsleser NZZ am Sonntag: männlich, 46.5 Jahre alt, studiert, 9600 CHF Monatseinkommen, wohnhaft im Kanton Zürich.
Die "NZZ am Sonntag" deckte auf, dass die "Basler Zeitung" zeitweise geistige und materielle Impulse einer prominenten Zürcher Unternehmerfamilie erhielt. Weil die Basler Milliardärinnen so geizig sind, dass sie ihre Zeitung lieber fremdgehen lassen.
Ich würde nicht von zu geizig sprechen, sondern dass diese Basler Milliardärinnen lieber irgendwelchen Fussball-Migranten Millionen in den Allerwertesten schieben, als sich für eine vernünftige Politik in Basel einzusetzen.
Ich und meine bürgerlichen Mitbürgerinnen und Mitbürger haben leider nur am Donnerstag, nicht aber am Sonntag ein Organ, von dem wir uns verstanden fühlen. Wir beschnuppern die "NZZ am Sonntag", während wir die "Weltwoche" inhalieren. Einzig an den Kolumnen von Szuette Sandoz und Beat Kappeler gibt's wenig zu mäkeln.
Christoph Mörgeli in der Jubiläumsbeilage der NZZaS vom 18.3.2012, Seite 11.
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