Wir leben offiziell in einer Demokratie. Demos, das Volk, soll das Sagen haben. Ich zweifle schon länger an dessen Kompetenz. Spätestens seit das eigennützige Abstimmungsverhalten der Deutschen bekannt ist (60% Nettobezüger wählen eine umverteilende Linke), hat man es mit einer Ochlokratie (Pöbelherrschaft) zu tun. Das erinnert stark an eine Kleptokratie (Herrschaft der Sich-Bereichernden).
Die Migration führt dazu, dass zunehmend kulturfremde Papierschweizer über die Schweiz bestimmen können (Xenokratie). Dadurch wächst auch der islamische Einfluss, welcher zusammen mit den immer noch existierenden Christfundamentalisten zur Theokratie (auch "Gottesstaat") neigt. Diese Kreise dürfen sicher keinen Einfluss auf die Schweizer Politik haben. "jung" oder "weiblich" zu sein, ist kein politisches Programm, also auch keine Adolokratie (Herrschaft der Jugend) oder Gynaikokratie (Herrschaft der Frauen).
In Anbetracht der Verdummung der Gesellschaft, empfiehlt sich eine Oligarchie (Herrschaft der Wenigen). Aufgrund des doch nicht ganz ungerechtfertigten Gleichheitsgedanken und einer möglichen Eigendynamik ist wohl von einer Timokratie oder Plutokratie (Herrschaft der Reichen und Angesehenen) abzuraten.
Es sollten jene bestimmen können, die das System kapieren, also Expertokratie ("Herrschaft der Experten"), entstanden in einer Zeit der Bewunderung von Ingenieuren, wahrscheinlich aufgrund der Abwesenheit von wirtschaftlichen Ausbildungen: Technokratie ("Herrschaft der Technik"). Mit einer Meritokratie (Herrschaft der Verdienstvollen) tue ich mich schwer, weil die Assoziation mit "Fleiss und Einsatz" nahe liegt ;-). Also wären wir bei der guten Alten Aristokratie (Herrschaft der Besten bzw. später Adelsherrschaft). Betrachtet man einige "Senior Manager", ist dies auch das Modell, welches sich in der globalen Wirtschaft in allen Kulturen bewährt hat.
siehe Wikipedia, Liste der Staatsformen
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Ich liebe diesen Post!
Vorwort:
Das Deutsche Wikipedia irrt ein bisschen. Ein Typ hat sich wohl mit einem Wörterbuch der Griechieschen Wortwurzeln gedanklich masturbiert...
- Herrschaft der Frauen nennt man auch eher Matriarchat!
- Bei Herrschaft der Experten redet man auch gerne von einer Technokratie. Dies, obwohl nicht ganz sprachlich korrekt, ist Gang und Gebe, da es der Politik der Apparatschiks entgegengestellt wird...
Ende des Vorwortes
Aber wie gesagt, ich liebe diesen Post...
Was ich vorschlagen würde, ist eine Mischform zwischen Demokratie, Meritokratie und Plutokratie. Das würde sich in einem ausgeklügelten Zensuswahlrecht ergeben...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zensuswahlrecht
... und zwar, natürlich, nach Steueraufkommen, nicht nach Besitz!
Liebe Grüsse,
Dzi a.k.a. P
kann dir nur voll und ganz zustimmen und werde das neu in meine blogüberschrift aufnehmen :-)
ich sehe mich eher im "rechten bürgerlich-liberalen" millieu und kann mit der "Antialkohol- und Frauenrechtsbewegungen".
Kommentar veröffentlichen