Alice Schwarzer sieht sich als Menschenrechtlerin, da Frauen ja sehr wohl Menschen sind. Sie hat jedoch nichts an den Menschenrechten verändert, sondern dazu gesorgt, dass Frauen gleiche Rechte haben wie Männer.
Martin Luther King wird als Bürgerrechtler gefeiert, obwohl er nichts an den Bürgerrechten verändert hat. Er kämpfte für die Emanzipation der Schwarzen.
Beide Bewegungen sind sehr begrüssenswert. Doch stossend ist, dass sich her die Hauptakteure als Retter aller aufspielen, wobei sie sich sehr spezifisch nur für jemanden eingesetzt haben. Jemand der von Menschen- und Bürgerrechten begeistert ist, muss noch lange nicht mit Schwarzer oder King übereinstimmen.
Dienstag, 20. Januar 2009
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