Donnerstag, 31. März 2011

gewaltfreier Sturz eines autoritären Regimes

  1. Protestzug --> wird durch Polizei, Tränengas, etc. niedergeschlagen, härtere Massnahmen gefordert
  2. grössere Demonstration als Zielscheiben - das Regime zögert ein Blutbad zu veranstalten --> die Rahmenbedingungen sind gesetzt
  3. Das Regime setzt auf Chaos --> Bürger müssen selbst für Sicherheit und Abfallentsorgung sorgen
    Damit gelingt der Schritt von wenigen Aktivisten zu einer Volksbewegung.
  4. Die Mächtigen entlarven, ihre Lügen aufzeigen und der Lächerlichkeit preisgeben --> damit werden sie geschwächt
  5. Nicht nur Proteste und Demos veranstalten, sondern auch Events und Feste, natürlich mit genügend Symbolik.
  6. Bewegung muss identitätsstiftend sein: Führer, Symbole, Musik, Lebensgefühl
  7. Befreiung der Angst, welche ein Diktator säht und pflegt - Mobilisierung der Massen

Todsünden:
1. Sich von aussen finanzieren/beeinflussen/helfen lassen
2. Gewalt - man muss die reife Zeit abwarten: "Wenn die unten nicht mehr wollen und die oben nicht mehr können" (Lenin)
Andreas Ernst in der NZZaS vom 27.03.2011, Seite 24, gestützt auf Otpor/Canvas Belgrad

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