Häufig sind die Täterinnen Sozialhilfeempfängerinnen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Kindstötung und der Tatsache, dass diese Mütter Sozialhilfe empfangen?Trotzdem steht man vor Investitionen in die Sozialhilfe, welchen ein geringer Ertrag und Zukunftsaussichten gegenüber stehen. Lohnt sich Sozialhilfe bei Leuten, die so oder so ihren Alltag nicht selbst bewältigen können? Keine Besserung in Sicht. Lediglich Geld verpulvert und umverteilt.
Sie meinen: Weil man die Leute unterstützt, verlieren sie das Gefühl für die eigene Verantwortung? Das ist das Pferd beim Schwanze aufgezäumt. Die Täterinnen sind häufig Menschen mit einer defizitären Persönlichkeitsstruktur. Ihnen fehlt die Leistungsfähigkeit, die zur normalen Bewältigung der Lebensroutine notwendig ist. Und jetzt zu sagen, die Sozialhilfe hat diese Menschen verdorben, ist Unsinn.$
Martin Kiesewetter, Leiter des Forensisch-Psychiatrischen Dienstes der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, interviewt von Yvonne Staat in der in der Weltwoche 50.07, Seite 14.
Sonntag, 23. Dezember 2007
Kindertötende Mütter
Tags:
Alltag,
Defizit,
Investitionen,
Kind,
Mord,
Mutter,
Persönlichkeitsstruktur,
Profil,
Sozialhilfe
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1 Kommentar:
Solche Leuten werden erzeugt, weil sie geduldet werden, weil die Neigung zur Faulheit im Menschen intrinsisch ist!
Man merke sich auch, dass etwa die Hälfte der Intelligenz gelernt ist, sprich auch die letzte genetische Niete kann es zu einem geregelten Leben bringen, mit System... Was es braucht, ist eine Art Militär für bewiesene Hilflose Fälle. Wie in Frankreich neu weidereingeführt übrigens!
LG und frohe Weihnachten,
Dzi
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