Mittwoch, 12. März 2008

Bomben für den Frieden

Von Vietnam bis Irak: Wie amerikanische Präsidenten den Krieg rechtfertigen.

Wir Amerikaner möchten glauben, dass unsere Regierung niemals versuchen würde, uns mit billiger Propaganda in einen Krieg hineinzuziehen.

Für den Frieden zu kämpfen, dient immer als Rechtfertigung für den Krieg.

Die Technologie wird von mal zu mal ausgefeilter. Wir haben intelligente Bomben, gelenkte Präzisionswaffen und doch sterben mehr Zivilisten als Soldaten.

Anteil ziviler Opfer:
WWI: 10%
WWII: 50%
Vietnam: 70%
Irak: 90%

Eine paradoxe Situation: Der Präsident ordnet massive militärische Gewalt an, viele Menschen werden sterben und er sagt uns: "Ich will keine Gewalt. Ich will Frieden."

Am Ende schaffen sie es, das Bombardieren von Menschen, wie ein Akt der Nächstenliebe aussehen zu lassen.

aus der DOK-Sendung "Bomben für den Frieden", am Sonntag, 10.3.08 auf SF1.
Bezug nehmend auf Norman Solomon, US-Medienkritier und Buchautor.

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