Freitag, 18. April 2008

Prozesse gegen die Weltwoche

Rassismus
Im September 2006 bezeichnete die Weltwoche in einem Artikel von Urs Paul Engeler die Fertigkeit der Rätoromanen an staatliche Subventionen zu kommen als "räuberisch". Diese gebärden sich nun als eigene Rasse und streiten sich heute vor dem Kreisgericht Bern-Laupen.

Genozidleugnung
Ausserhalb des medialen Mainstreams wagte die Weltwoche nebst einer gängigen Meinung (Hans-Lukas Kieser), auch die Meinung eines anders Denkenden zu veröffentlichen und zwar jene von Norman Stone, langjähriger Dozent an der University of Oxford, heute an der Koç-Universität in Istanbul. Er vertritt die türkische Version am Massaker an den Armeniern im Jahre 1915/1916.

Persönlichkeitsverletzung
Die beiden "mutmasslichen Kriminellen", welche auch Blocher in seiner Abilsgüetlirede zum Problem wurden, fühlen sich in ihrer Persönlichkeit verletzt, nachdem die Weltwoche deren öffentlich zugängliche (Interpol!) Fahndungsfotos und -namen abdruckte. Und dies, nachdem diese zuvor der SonntagsZeitung einwilligten, ihre Namen abdrucken zu dürfen.
In Anlehnung an Alex Baur in der WW16.08, Seite 42.


Meine Haltung
  1. Von Rassen zu sprechen macht in Zeiten der multikulturellen Durchmischung keinen Sinn mehr. Ganz lächerlich wird das Antirassismusgesetz, wenn sich Rätoromanen als eigene Rasse aufspielen.
  2. "Genozid" unterliegt der Definition von Historikern und nicht von Richtern. Jeder soll frei sein, sich selbst eine Meinung zu bilden und diese zu vertreten.
  3. Wer nicht in die Öffentlichkeit gezerrt werden will, soll auch nichts entsprechendes tun. Kriminelle Handlungen oder der Bezug staatlicher Leistungen interessieren die Öffentlichkeit zu Recht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Genozid" unterliegt der Definition von Historikern und nicht von Richtern"

weder noch!

hardman hat gesagt…

dann ist es also die ansicht eines jeden einzelnen - noch besser!