Dienstag, 16. Dezember 2008

Marktkräfte nicht ignorieren

In Krisenzeiten kehrt der Ruf nach einem starken Staat wieder, nach einer "Rückkehr der Politik" (Leuenberger). Dies ist der falsche Ansatz. Nachhaltigen Erfolg versprechen die Kräfte des Marktes und dessen "schöpferische Zerstörung" (Schumpeter). Disziplin und Respekt vor dem möglichen Scheitern halten langfristig konkurrenzfähig und nicht das ausruhen auf staatlichen Subventionen und Protektionismus.

Meint man, sich über Marktkräfte hinweg zu setzten
  • nimmt die Untergrundwirtschaft massiv zu
  • die Gelder fliehen ins Ausland
  • die Exporte fallen
  • der Staat versinkt im Schuldenchaos
Beat Kappeler in der NZZaS vom 14.12.08, Seite 39.


Höhere Steuern vernichten netto mehr Arbeitsplätze, als Subventionen schaffen. Und statt echter technologischer Durchbrüche fördert man technologische Ladenhüter.
Silvio Borner in der WW50.08, Seite 20.

Keine Kommentare: