Kokain und andere Suchtmittel hinterlassen Spuren im Gehirn. Nach der Einnahme der Droge kommt es zu einer verstärkten Reizübermittlung im Gehirn. Biochemische Prozesse verändern die Kontaktstellen zwischen Hirnzellen, die Synapsen, langfristig. (...) Prof. Christian Lüscher und sein Team konnten zeigen, dass sich diese durch Drogen hervorgerufene Plastizität wieder rückgängig machen lässt. Sie entdeckten bestimmte Proteine im Gehirn, sogenannte metabotrope Rezeptoren, die als eine Art Verteidigungssystem gegen Sucht dienen. Etwas vereinfacht dargestellt, reduzieren diese Proteine das Verlangen nach der Droge. (...) Die prämierte Arbeit eröffnet völlig neue Perspektiven zur Behandlung von Sucht.
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Samstag, 27. März 2010
Behandlung von Kokainsucht
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