Mittwoch, 23. Juni 2010

Fussball: für Schwarze und Migranten

Dass sich weisse Südafrikaner für Fussball begeistern, ist bemerkenswert in einem Land, in dem die Massensportarten stärker als Einkommensunterschiede die alten Rassenschranken widerspiegeln. Die Weissen interessieren sich für Rugby oder Cricket, die Schwarzen für Fussball. Laut einer Statistik des South African Institute for Race Relations (SAIRR) sind in der Equipe der Cricket-Auswahl 81 Prozent und der Rubgy-Nationalmannschaft 66 Prozent Weisse (Anteil an der Bevölkerung: 2.6 Prozent). Umgekehrt sind 70 Prozent des Fussballteams Schwarze (79 Prozent der Bevölkerung) oder Coloureds (9 Prozent).
Markus M. Haefliger in der NZZaS vom 20.06.10, Seite 7.
Und dieser Eindruck wurde mir heute bestätigt: Fussball ist ein Unterschichtensport - im übelsten Sinne: Ich war auf der Finnenbahn in Zofingen während eines Fussballtrainings. Ich habe KEINEN (sic!) gesehen, der frei von Migrationseinflüssen gewesen wäre. Im Gegenteil: Beim überwiegend grossen Teil konnte man die fremdländischen Wurzeln nicht übersehen, selbst wenn man ein Multikultiträumer wäre.

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