Und ökonomisch gesehen: alles höchst ineffizient. Kantone machten von allem zu viel: zu viele Kantonalbanken, zu viele Spitäler, zu viele Gerichte, und jedes Zuviel produziert unnötige Kosten.
Das Resultat für den Ökonomen sind ineffiziente Strukturen.
Was also machen wir mit unseren Kantonen? Nun kramt er den lupenreinen Ökonomen hervor. Keine Transferzahlungen mehr unter den Kantonen, lautet sein Rezept, und Subventionen aus Bern gibt es nur noch für gemeinwirtschaftliche Leistungen. Alles andere regelt der Markt. Kantone müssen sich selber finanzieren, und wer das nicht kann, muss sich mit anderen zusammenschliessen. Die Folge wäre, ist Wittmann überzeugt, dass die Schweiz nur noch aus vielleicht sechs ökonomisch überlebensfähigen Grossregionen bestehen würde.
René Lüchinger über ein Interview mit Prof. Walter Wittmann in der WeWo29.11, Seite 44.
Donnerstag, 4. August 2011
Die Schweiz hat zu viele Kantone
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