Samstag, 13. August 2011

Immigrierte Sozialfälle sind Unruheherd in London

Das Ressentiment der Benachteiligung ist geblieben, jedoch heute um ein Vielfaches potenziert durch das seither fast ungebremste Hereinlassen von Einwanderern, die, sicher im Sozialstaat aufgehoben, mit freier Gesundheitsversorgung, aber ohne Arbeit, Motivation oder zivilen Anstand einen immer grösseren Unruheherd bilden – der Fundus einer nicht integrierten und kaum integrierbaren wachsenden Minderheit, die den Rest der Gesellschaft das Fürchten lehrt.

Wie in den Vereinigten Staaten ist auch auf der britischen Insel der Farbige oft zurückgeblieben hinter gleichzeitig oder nach ihm Angekommenen, die sich durch Fleiss, Disziplin und Anpassung an die Lebenskultur des Gastlandes hervortun.
Mit bekanntem Laisserfaire und englischer Toleranz wurde über die eine ungebrochene Einwanderung hinweggesehen.
Dass Multikulturalismus etwas mit Liberalismus zu tun habe, kann heute niemand
mehr im Ernst behaupten. Es handelt sich vielmehr um eine problematische Form der sozialstaatlichen Versorgung.

Wir müssen wahnsinnig sein, buchstäblich wahnsinnig, um als Nation den jährlichen Zufluss von um die 50 000 Familienangehörigen zuzulassen, die grösstenteils die Basis bilden für das zukünftige Wachstum der von Einwanderern abstammenden Bevölkerung. [. . .] Es ist, als schaue man einer Nation dabei zu, wie sie eifrig ihren eigenen Scheiterhaufen aufschichtet.
Enoch Powell, Abgeordneter der Tory-Partei, 1968.
Seither muss man sich bei solchen Gelegenheiten «institutionellen Rassismus» vorwerfen lassen. Es bestehen hemmende Reflexe im Umgang mit Farbigen.
Warum sah die Polizei in den ersten Nächten so hilf- und tatenlos zu, als das Plündern und brandschatzen vor ihren Augen ablief? Weil in den Rängen der Polizei die Sorge umgeht, dass ein zu hartes Vorgehen den Vorwurf des Rassismus nur wieder auf den Plan rufen könnte. Der Effekt seiner Rede war ein äusserst negativer: Es wurde seit Powell fast unmöglich, Einwanderungsfragen zu diskutieren, mit der Folge, dass politisch korrektes Beschweigen an die Stelle einer offenen Debatte trat, da niemand es riskieren wollte, als Rassist abgestempelt zu werden. So wanderte das Thema in den Untergrund und wurde zum Tabu.

Die Sünden des Beschweigens erntet die heutige Generation in Form latenter Anarchie. Familien gelingen nicht mehr, die Söhne gehen leitplankenlos ins Leben, in den schwarzen Gettos von London ist der Drogen- und Waffenhandel endemisch. Fast jedes Jahr sterben an die zwanzig Jugendliche an Verletzungen durch Messerstiche oder Schusswaffen.

Thomas Kielinger in der WeWo32.11, Seite 13.

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