Samstag, 13. August 2011

EU-Funktionäre missbrauchen die Krise

Obwohl der unausgeglichene Staatshaushalt ein rein griechisches Problem ist, wurde er zu einem europäischen erklärt. Die Regeln hätten bestanden und wären einfach gewesen: Wer die Maastricht-Kriterien nicht erfüllt, verlässt die Währungsunion.

Obwohl Rating-Agenturen privatwirtschaftliche Unternehmen sind - und schon genügend Interessen Dritten ausgesetzt sind - wollen EU-Beamte ihnen ihr Handwerk vorschreiben: "Bitte beschönigt die Ruinen, welche wir hinterlassen haben."

Obwohl die EU offiziell (noch) keine Transferunion ist, sorgen die Bürokraten für möglichst viel Instransparenz um die reichen und zahlenden Länder möglichst lange bei der Stange zu halten.

In Anlehnung an Pierre Heumann in der WeWo30/31, Seite 18f.

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