Sonntag, 13. Mai 2012

Bruno S. Freys Glücksforschung

  • Kunst: Kunstwerke seien schlechte Investments, weil ein Teil der Rendite psychologischer Natur sei
  • Terror: Abschreckung bringe wenig, sinnvoller seien Resozialisierungsmassnahmen
  • Wirkung von Leistungslöhnen: sie könnten kontraproduktiv sein, weil die Eigenmotivation sinkt
  • Macht Geld glücklich? Ja, bis zu einem gewissen Mass.
  • Macht Schönheit glücklich? Ja, aber nicht sehr. Andere Faktoren sind wichtige
  • Warum schauen wir so häufig fern? Weil der Nutzen des TV-Konsums sofort eintritt, während die Nachteile erst später spürbar werden.
  • Warum sind die Schweizer so glücklich mit ihrem Staat? Wegen der direkten Demokratie, die die Freiheit der Bürger erhöht.
  • Warum sind Selbstän­dige glücklicher als Angestellte, die im Schnitt weniger arbeiten und mehr verdienen? Weil ihnen Autonomie wichtiger ist als der Lohn.
  • «Rational Choice» (eine Theorie, mit der Ökonomen politische Vorgänge erklären wollen). Als junger Professor wies Frey empirisch nach, dass staatliche Eingriffe – anders als von Keynesianern gepredigt – die Wellentäler der Konjunktur nicht einebnen, sondern im Gegenteil wesentlich zum Auf und Ab der Wirtschaft beitragen.
Christoph Landolt in der WeWo18.12, Seite 40ff

Keine Kommentare: