So, genug der political correctness! Man kennt es ja: Kain erschlägt Abel, von Hand mit tödlicher Gewalt. Frauen machen so was nicht: Sie inszenieren Intrigen, stellen sich als Opfer dar oder neigen zum Giftmord: Viel subiler. Hier nun also ein öffentlicher Arikel der Weltwoche 50.07 (auch als Podcast erhätlich) von Allan Guggenbühl:
Um eine ungeliebte Lehrperson oder eine Kollegin loszuwerden, setzen sie nicht wie die Knaben offene Aggressionen ein, sondern inszenieren sich als Opfer, streuen Gerüchte oder legen Fallen.Und dann misst unsere Gesellschaft diesen "prosozialen" Werten auch noch eine dermassen grosse Rolle zu! Schrecklich!
Mädchen leben ihre Aggressionen anders aus als Knaben. Während diese oft mit ihren Taten prahlen, Erwachsene oder auch missliebige Kollegen offen provozieren, gehen Mädchen versteckt vor. Sie verstehen es, den sozialen Kontext für sich auszunützen. Gemobbt wird unter Verwendung prosozialer, also gesellschaftlich akzeptierter Argumente.
Diese Mädchen entwickeln ein feines Gespür für die Erwartungen der Erwachsenen und verstehen es, sie durch Betroffenheit und Treuherzigkeit an der Nase herumzuführen.
Auffallend ist auch, dass Mädchen bei Diebstählen die Grauzonen zu nutzen versuchen. Wenn Knaben stehlen, dann ist der Diebstahl offensichtlich. Sie werden mit einem DVD-Player oder einem «kurzfristig ausgeliehenen» Auto erwischt. Mädchen stehlen nicht, sondern sie haben die Parfümflasche in ihrer Handtasche «völlig vergessen», mussten vor einem aufdringlichen Mann mit einem unbezahlten T-Shirt aus dem Laden ins Freie flüchten oder wissen nicht, wer die CD in die Tasche gelegt hat. Bei illegalen Handlungen macht es den Anschein, dass schon im Voraus an die Ausrede gedacht wird.
Vieles dreht sich um die Sexualität. Im Gegensatz zu Jungen, deren Interesse oft der sexuellen Handlung an sich gilt, sehen die meisten Mädchen in der Sexualität ein Gesamterlebnis. Nicht ein spezifischer Akt steht im Vordergrund, sondern das Spiel mit körperlichen Reizen, die erotische Spannung und die Aufmerksamkeit des Gegengeschlechts. Sie merken, dass sie mit ihrer Körperlichkeit spielen können und dass Jungen oder Männer auf sie reagieren. Dank der Sexualität kann man Einfluss ausüben, etwas erleben und wird man in interessante Kreise aufgenommen.
Das aufreizende Verhalten kann zur Folge haben, dass sexuelle Anmache ausartet. Das männliche Gegenüber realisiert nicht, dass es dem Mädchen gar nicht um ein sexuelles Abenteuer geht, sondern dass sie es schlicht geniesst, ihn zu erregen oder ein Machtspiel zu spielen. Viele Mädchen lassen sich dann auf das Gegenüber ein, denken jedoch nicht im Traum an Oralsex, sondern an das gemeinsame Kuscheln im Kerzenlicht oder intensives Küssen.Missverständnis über Missverständnis, bei einer Sache die eigentlich völlig klar ist. Buben haben transparentere und ehrlichere Absichten. Das ist natürlich falsch, falls man Transparenz und Ehrlichkeit nicht anstrebt. :-P
Wenn wir diese Mädchen jedoch nur als Opfer wahrnehmen, dann sind sie ihren problematischen Seiten ausgeliefert und lernen nicht, eigenständige Antworten auf ihre problematischen Seiten zu entwickeln.Diese Mädchen als Opfer wahrzunehmen ist Teil ihres Plans, ihres Verhaltens. Man muss sie damit konfrontieren. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass "Opfer" mein meistgehasstes Wort ist? Ich hasse es wirklich. Die gesellschaftlich akzeptierte Opferrolle blendet deren Gründe aus.
Nun zwei weitergehende Gedanken:
1. Gleich wie ein Mann nach der Pubertät seine sexuelle Vorprägung nie ganz verliert, dürfte auch dieses Verhalten bei erwachsenen Frauen nicht ganz verschwinden. Intrigen schmeiden gehört auch weiter zur weiblichen Machtpolitik (Blocher-Abwahl, GPK-Subkommissionspräsidentin Lucrezia Meier-Schatz). Dies dürfte das "super Arbeitsklima durch weibliche Mitarbeiter" stark relativieren. Im Studentenwohnheim hat sich ein Anteil von 30% bewährt. Sind es weniger verrohen die Sitten, sind es mehr, herrscht Zickenkrieg.
2. Opfer, Betroffenheit, Verwendung prosozialer, gesellschaftlich akzeptierter Argumente, etc. Das erinnert mich stark an die Holocaust-Opfer. Tausende Nachfolger von Holocaust-Opfern werden durch Schweizer Banken finanziert. Dies ist durch die "gesellschaftlich akzeptierte Opferrolle" möglich geworden. Die Trauernden sind ja sooo gekränkt, viel mehr als alle Trauernden sonst, die irgendjemand durch irgendjemand sonst irgendwann verloren haben. Was für ein Glück, dass es eine einwandfreie Kausalität zu den Schweizer Banken gibt (einwandfrei zumindest nach amerikanischem Recht)! Die Tatsache, dass erst etwa ein Drittel der damals ausbezahlten Gelder den "Betroffenen" ausbezahlt werden konnte, könnte Aufschluss darüber geben, ob man da "an der Nase herumgeführt wurde".
1 Kommentar:
Was die Tags "Juden" "Holocaust" und "Schweizer Banken" da zu suchen haben wird noch im Kommentar erklärt, oder?
Ehrlich, da gibt es aber ein Problem in der Argumentation des Alten... Regeln sind eben da, damit man sie verfolgt! Und innerhalb der Regeln fies zu spielen ist in unserer Gesellschaft erlaubt... Sorry!
Männer haben dann auch das Recht Herzen zu brechen und/oder die Hilflosigkeit der Frauen in deren Mitte-Dreissig auszunützen (auch ohne den zu geben was sie ehrlich wünschen i.e. Babies)...
Gruss,
P
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