Freitag, 4. Januar 2008

Tag der Hypnose

Heute ist der Tag der Hypnose. Barbara Müller hypnotisierte live auf Radio Top die Moderatorin. Bzw. war es keine wirkliche Hypnose, sondern lediglich ein entspannendes wegnicken von 30 bis 45 Sekunden.

Trotz meiner strikten Ablehnung gegenüber sämtlichem institutionalisiertem Glauben, interessiert mich die Auseinandersetzung auf einer spirituellen Ebene. Hypnose erachte ich als sehr interessant. Religion und Kirche spielen zu einem Teil auf dem gleichen Gebiet: Ein inneres Gefühl der Hoffnung und Geborgenheit. Sobald dies aber in konkreten Handlungsanweisungen, im schlimmsten Fall in einer politischen Dimension, ausartet, offenbart sich der destruktive Charakter der Religion.

Der wesentlichste Unterschied zu Hypnose oder autogenem Training besteht wohl darin, dass man sich dabei auf sich selbst konzentriert, in sich selbst schaut, während eine Religion oft an gesellschaftliche Interaktionen geknüpft wird (Kirchengang, Abtreibung verbieten, Palästina bombardieren, ins World-Trade-Center fliegen, etc.).
Die Gedanken von heute sind die Zukunft von morgen.
Michael Kraehmer

Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich erachte positives Denken immer noch als Selbstbetrug. Doch ich vermute (ich schreibe jetzt bewusst nicht glauben), dass eine psychische Programmierung Wunder bewirken könnte. Was wäre, wenn plötzlich meine Faulheit weg hypnotisiert wäre? :-). Das Zeug ist leider ziemlich teuer, der Erfolg umstritten messbar und damit prädestiniert für Betrügereien.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Gegen Faulheit hilft nur Langeweile und was ist langweiliger als das Zölibat?