Montag, 31. Dezember 2007

wirtschaftlich erfolgreicheres Politsystem

Auch Armin Müller, stellvertretender Chefredaktor, beschäftigt sich in der SonntagsZeitung vom 30. Dezember 2007 auf Seite 22 mit Investitionsbeschränkungen für Schwellenländer:

Für den Staat sensible Bereiche müssen in ihrer Unabhängigkeit und Sicherheit vor ausländischem Einfluss geschützt werden. Dabei ist egal, ob es sich um Staatsfonds oder um einen Privatmann handelt.
Dominierende Beteiligungen in der Waffenindustrie, in Hochtechnologiebereichen oder an wichtigen Infrastrukturunternehmen müssen verhindert werden können.
Mit dem Aufkommen von asiatischen, russischen oder arabischen Investitionen in westliche Unternehmen, wird offensichtlich, dass sich die ökonomische Macht nicht mehr im Westen konzentriert. Ebenso stellt der Aufstieg der Schwellenländer die Vorherrschaft westlicher Werte in Frage.
Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus hatten wir vermeintlich das Ende der Geschichte erreicht: Freiheit, Marktwirtschaft und Demokratie schienen extrem attraktiv und unser Modell allen anderen überlegen.

Wir müssen beweisen, dass wir mit Offenheit, Freiheit und Demokratie langfristig auch wirtschaftlich erfolgreicher sind, dass Rücksichtnahme auf demokratische Prozesse und Menschenrechte nachhaltiger sind als ein autoritäres Regime.
Ein interessanter Kampf der Kulturen. Mal sehen, ob sich der demokratische Ansatz bewähren wird... ;-)

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