Mittwoch, 2. September 2009

Deutschland: Doch etwas Steueroase

Mitten in Deutschland floriert eine ganz legale Steuervermeidungsindustrie. Eine Branche, die von den Fehlern lebt, die Ministerien und Parlament in der Steuergesetzgebung unterlaufen. Kaum ein Gewerbe blüht derart unabhängig von der Konjunktur. Und kaum eines arbeitet derart effizient.

Während deutsche Angestellte dem Fiskus wehrlos ausgeliefert sind, rechnen sich Millionäre und Unternehmen mit Hilfe aggressiver Steuermodelle künstlich arm - und das alles ganz legal. Seminare zur "Internationalen Steuergestaltung" lassen sich sogar steuerlich als Fortbildung absetzen.

Es sind keine Peanuts, die dem Land verlorengehen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) errechnete, dass zwischen den nachgewiesenen Profiten der Kapital- und Personengesellschaften und den steuerlich erfassten Gewinnen eine Lücke von 100 Milliarden Euro klafft.
Beat Balzli und Michaela Schießl im Spiegel vom 31.08.09.

Jetzt bin ich aber erleichtert, dass Deutschland doch keine derart trockene und wüste Wüste ist. Ein bisschen Privatsphäre und Eigentumsschutz ist doch noch vorhanden in diesem, dem Sozialismus zugeneigten Land. Jetzt gilt es diese Oase auszubauen und im gesammten freiheitlichen Westen die Staatsquote zu senken und dem Bürger sein Eigentum zu garantieren, ihm seine Freiheit und Privatsphäre zurück zu geben.

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