Mittwoch, 2. September 2009

Schläger sehen sich als Opfer

...und unsere Gesellschaft akzeptiert das so.
Interessant ist, dass sich alle Befragten primär als Opfer sehen. Sie seien vorgängig provoziert worden und hätten sich lediglich gewehrt, gaben die Schläger zu Protokoll. «Die Einsicht, etwas Unrechtes getan zu haben, fehlt bei den Befragten», sagt der Jugendpsychologe Allan Guggenbühl, der die Umfrage ausgewertet hat. Er glaubt, dass bei vielen jungen, gewalttätigen Personen «das Bewusstsein fehlt, dass man auch Täter werden kann».
Ruedi Kunz am 31.08.09 im Bund
"Opfer" ist mein "most hated word" - habe ich schon ein paar mal geschrieben. Durch den Respekt vor Opfern wird unser Rechtssystem immer lächerlicher, nachdem die Aussenpolitik mit der Israelfreundschaft schon einen inakzeptablen Krieg akzeptiert - entstanden ebenfalls aus der "Opferrolle" - kotz.

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