Mittwoch, 20. April 2011

überragendes Frauenbild zerbricht an Realität

Frauen stehen auf jene Männer, auf die alle andern auch stehen. Sie kürzen so ihr Auswahlverfahren ab.

Ich weigere mich, meine Wünsche zu verleugnen, um den Ansprüchen einer Frau zu genügen. Frauen mögen das, weil sich darin Stärke zeigt. Sie können dir erzählen, was sie wollen, unbewusst suchen sie den Höhlenmenschen und Abenteurer. Er soll zwar auch intelligent sein und Gefühle zeigen, aber sein Verhalten soll dominant sein und der Frau zeigen, dass er ebenso gut auf sie verzichten kann.

Eine Frau hat zwischen 20 und 35 die besten Chancen, den Mann zu finden, den sie heiratet, danach wird es schwieriger. Für uns ist das Alter egal. Manche kommen mit 40 zu mir, geben nochmals Gas und schreiben mir danach, sie hätten jetzt eine 28-jährige Freundin. Die Zeit ist auf der Seite der Männer. Trotzdem benehmen sich viele, als sei es umgekehrt.

Wenn bei [den Männern] die Triebe nachlassen, sitzen sie wie die Griechen im Strassencafé und spielen Backgammon. Frauen hingegen können nicht darauf verzichten, geliebt zu werden. Wenn sie zusammensitzen, reden sie über uns. Und warum laufen sie bei Minus-Temperaturen schlotternd im Mini und in hochhackigen Schuhen herum? Um uns zu gefallen. Aber wehe, du reagierst nicht darauf! Würden wir Männer einmal in einen Flirtstreik treten, wäre es schnell vorbei mit der weiblichen Arroganz.

Tatsächlich staune ich, wie auch wenig attraktive Frauen an Männern herumnörgeln. Kein Wunder, halten sich Frauen für die Krone der Schöpfung, wenn sie die Männer so behandeln können! Es ist eine Folge des Feminismus, dass die Medien sie in ihrer Zuversicht bestärken. Sie sind Alpha-Mädchen, weibliche Super-Singles. Sie sind die besseren Ärzte, die besseren Aktienstrategen, die besseren Chefs, die besseren Lügner.

Schauen Sie sich in einer Buchhandlung die Titel in der Abteilung «Freche Frauen» an. Männer sind Scheisskerle, Männer sind Schweine, usw. Ersetzten Sie das Wort Mann durch das Wort Neger, Jude oder eben auch durch Frau, und Sie sehen, wie rassistisch das ist.

Nur sexuell [sind Männer untreuer]. In der Liebe sind sie treuer. Sie verlieben sich weniger oft als die Frauen, dafür verlieben sie sich tiefer. Die meisten Scheidungen werden bekanntlich von Frauen eingereicht. Bei ihnen sind die Emotionen wechselhafter, sie überwinden Trennungen leichter. Das ist biologisch erklärbar. Wenn ihnen der Ehemann starb, war es für sie früher überlebenswichtig, sich schnell neu zu orientieren.

Maximilian Pütz, Flirt-Berater im Interview mit Martin Helg in der NZZaS vom 20.03.2011, Seite 79.

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