Dienstag, 15. November 2011

Fälliger Agrarpotektionismus wird von Bauern aufrecht erhalten

Die Grenzen gehen so oder so auf.
Fritz Rothen, Geschäftsführer IP Suisse
 
Die Abschottung ist mittelfristig nicht haltbar.
Ruedi Hadorn, Direktor des Schweizer Fleischfachverbands
 
Die Schweizer Bauern müssen exportfähig werden.
Martin Schläpfer, Migros-Vertreter
 
Die meisten Bauernfunktionäre stecken den Kopf in den Sand. Es ist bedenklich, dass rückwärtsgerichtete landwirtschaftliche Kreise jede Form von Marktöffnung bekämpfen, dabei ist diese nicht mehr zu verhindern.
Jürg Niklaus, Geschäftsführer von Igas
 
Bauernlobby ist
  • gegen den freien Import von Lebensmitteln (Cassis-de-Dijon-Prinzip), Volksinitiative pendent
  • für den Abbruch der Verhandlungen über ein Agrarabkommen mit der EU
  • Widerstand gegen ein Freihenadeslabkommen mit China
Wir sehen einen grundsätzlich anderen Lösungsweg. Gute Qualität zu guten Preisen. Bei einer völligen Grenzöffnung können Schweizer Bauern nur noch Spezialitäten wie Käse und Wein für Reiche auf der Welt produzieren. Die Schweizer dagegen müssen schlechtere Ware auf dem Weltmarkt kaufen.
Sandra Helfenstein, Sprecherin des Bauernverbands
 
Benjamin Trommer in der NZZaS vom 13.11.11, Seite 14.
Die Argumentation des Bauernverbands
  • Verstösst gegen die Prinzipien des freien Markts
  • Schränkt das Angebot ein, welches Schweizern unterbreitet werden könnte
  • zwingt den Schweizern hohe Preise auf (keine Wahlmöglichkeit)

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