Montag, 21. Dezember 2009

Denkmal - Anitsemitismus - schächten

[Das riesige Holocaust-Dekmal in Berlin] ist Irrsinn. Die Deutschen sind das einzige Volk auf der Welt, das seinen Opfern ein Mahnmal baut. Das gibt es sonst nicht. Man baut seinen Generälen ein Denkmal.
Maxim Biller, Schriftsteller, in Interview von Philipp Gut in der WW51.09, Seite 66ff.

Der Antisemit reagiert nicht auf das Verhalten von Juden, er regt sich nur darüber auf, dass es Juden gibt.
Henryk M. Broder in der WW51.09, Seite 20.

Die Gleichberechtigung der Aargauer Juden musste 1879 durch das Bundesgericht verfügt werden. [im Bezug darauf, dass ihnen das Wahl- und Stimmrecht zustand]
Josef Lang in der WW51.09, Seite 18.
Lengnau und Endingen sind Hochburgen der Schweizer Juden. 1854 wurden sie vom kantonalen Schächtverbot ausgenommen.

Charles Lewinsky beschwert sich in seinem Buch „Melnitz“ über das Unverständnis, welches seinem Romanhelden und städtischen Juden Pinchas Pomeranz entgegen schlug, als dieser für das Schächten werben wollte.
Warum ist das rituelle Schächten – ein Schnitt durch Halsschlagadern, Luft- und Speiseröhre, der innerhalb von zwanzig bis vierzig Sekunden zum Tod des Tieres durch Verbluten oder Ersticken führt – keine Tierquälerei?
Alex Baur in der WW51.09, Seite 48f.
Nach orthodoxer Lehrmeinung, welche den Talmud (entstanden im Mittelalter) wörtlich auslegt, widerspricht die vorherige Betäubung des zu schächtenden Tieres dem Anspruch, dass das Tier gesund sein muss. Die wörtliche Auslegung des Talmuds trägt noch so einige Früchte...


Tierschützerisches Anliegen vs. Recht der Kultusfreiheit

Anspruch der Allgemeinheit auf die Gestaltung des öffentlichen Raumes vs. Recht auf das religiöse Bekenntnis

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