Donnerstag, 24. Dezember 2009

Die einzige Lösung für Israel-Palästina

Jeder weiss, wie eine Regelung aussehen müsste. Die Grenzen von 1967 sind die Richtschnur, Jerusalem als Kapitale für beide Staaten. Seit Jahren ist das kein Geheimnis.
Dr. phil. Hansrudolf Kamer in der WW48.09, Seite 23.

Ich war und bin der Meinung, dass jedes Stück Land in der Westbank historisch uns Juden gehört. (…) es gibt keine andere Nation, die mit der Kraft der Geschichte die Westbank beanspruchen kann.
Also wie ist das jetzt genau mit der Gleichsetzung von Juden und Israelis? Olmert macht/darf das?
ich bin zum Schluss gekommen, dass wir uns von den Palästinensern trennen müssen, um den Charakter des Staates Israel zu bewahren und seine künftige Existenz zu garantieren. (…) Wir haben keine andere Wahl, als das Konzept der Zwei-Staaten-Lösung zu akzeptieren.

Vorschlag vom damaligen israelischen Premierminister Ehud Olmert an den Palästinenserpräsident Machmud Abbas, 16. September 2008:
Ich sagte Abbas auch klar, dass dies das grosszügigste und weitreichendste Abkommen sei, ds je von einem israelischen Premierminister offeriert worden sei. Und in den nächsten fünfzig Jahren werde es keinen israelischen Regierungschef geben, der mehr werde geben können.
  • Israel zieht sich – auf der Grundlage der Grenzen von 1967 aus der Westbank zurück.
  • 6.3 bis 6.5% der Westbank würden Israel gehören (aufgrund der demographischen Veränderungen: 3 jüdische Siedlungen in der Westbank)
  • Im Gegenzug bekäme Palästina durch andere Grenzkorrekturen israelisches Gebiet zugesprochen: in der Gegend von Dschenin, im Zentrum unweit von Jerusalem, im Süden nahe am Gazastreifen und in der judäischen Wüste
  • Dies wurde konkret auf einer Karte eingezeichnet, welche Olmert nach Abbas unterschrieben hätte, falls sich dieser wieder gemeldet hätte…
  • Jerusalem wird geteilt. Die Altstadt und der Tempelberg kämen unter internationale Kontrolle: Saudi-Arabien, Jordanien, USA, Israel und Palästina
  • Aussicht auf einen 40km langen Tunnel zwischen Westbank und Gazastreifen, einen sicheren Link.
  • Aufgrund humanitärer Kriterien würde Israel für fünf Jahre jährlich1000 Flüchtlinge aufnehmen,
Ehud Olmert im Interview von Pierre Heumann in der WW48.09, Seite 54ff.

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