Mittwoch, 14. April 2010

kriminelles Millieu der Entwicklungsländer in Industrieländer exportiert

"Heute leben rund 9 von 10 Kindern, die jünger als 15 Jahre alt sind, in Entwicklungsländern", sagt Jack Goldstone. "Diese Länder weisen auch in Zukunft die höchsten Geburtenraten auf." Weil solche Nationen ökonomisch schwach sind und die Menschen dort wenig Chancen auf Bildung und einen Job haben, nehme die Migration in die Industrieländer massiv zu. Politisch brisant wird Goldstones Analyse, wenn er festgestellt, dass diese Mechanismen stark zum Tragen kommen.

"Wenn die Menschen in den Städten keine ökonomischen Perspektiven haben, gibt es Probleme", sagt Goldstone. "Verarmte und wuchernde Städte sind ein Nährboden für Kriminalität und internationalen Terrorismus."
Patrick Imhasly in der NZZaS vom 7.03.10, Seite 62f.

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