Freitag, 23. April 2010

Muslime in Schweizer Armee

Seit geraumer Zeit regelt die Schweizerische Armee den priviligierten Umgang mit jüdischen Armeeangehörigen. Da es nun immer mehr muslimische Wehrpflichtige gibt (der Migrationspolitik sei dank), fühlt sich die Armee nun auch verpflichtet, dies zu reglementieren. Dabei stützen sie sich auf Allah persönlich. Muslime, welche bereits die RS absolviert haben, haben nämlich von ihm erfahren, dass sie mit Allah ein Abkommen treffen können, dass es für ihn akzeptabel ist, während des Militärdienstes lediglich einmal täglich zu beten. Und so einen Seich schreiben wir in offizielle Reglemente!

Neben Wünschen nach speziellen Gerichten und Feiertagen sind auch die muslimischen Gebetszeiten ein Thema. Das Merkblatt für die Rekruten weist darauf hin, dass die Pflichtgebete nach Dienstschluss in einem Gebet zusammengefasst werden sollen. «Das ist möglich», sagt Bolliger. Er bezieht sich dabei auf die Muslime, die bei der Erarbeitung der Merkblätter beteiligt waren und die RS absolviert haben. Diese hätten bestätigt, dass ein Muslim vor der RS mit Allah ein Abkommen treffen könne, während des Militärdienstes statt fünfmal täglich nur einmal zu beten. Für Gebete von Angehörigen aller Religionen stellt die Armee geeignete Räume zur Verfügung.
Matthias Herren in der NZZaS vom 18.04.10, Seite 10.

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