Die «Generation Internet» sieht Unterhaltungsserien, Info-Channels und Dok-Filme, welche sie sich von verschiedenen Anbietern runterlädt, auf mobilen Geräten an. Dazu braucht es kein staatlich finanziertes Fernsehen.
In der Tat. Vorgesetzte Formate für passive Konsumenten verlieren an Attraktivität. Die Aufmerksamkeitsspanne der Jungen wird zunehmend auf Youtube-Einheiten zurückgestutzt. Dazu kommt die Forderung nach TV-on-Demand und Interaktivität wie Verlinkung, Kommentierung und Konversation. Da hat das traditionelle Fernsehen einen schweren Stand.
Untersuchungen haben ergeben, dass zwischen 50 und 60% der jüngeren Nutzer tatsächlich Inhaltsproduzenten sind. Die Frage ist, wie kreativ sind diese Inhalte. Von «Ich bin in der U-Bahn» bis hin zur genialen Politsatire ist alles möglich. Die Qualität variiert stark und hängt vom sozioökonomischen Hintergrund ab, denn Teilhaben setzt Bildung voraus.
Urs Gasser, Schweizer Harvard-Professor im Interview von Daniel Puntas Bernet in der NZZaS vom 15.5.11, Seite 36f.
Montag, 16. Mai 2011
Qualität von Social Media Inhalten
Tags:
Aufmerksamkeit,
Fernsehen,
Interaktion,
internet,
Niveau,
Politsatire,
Social Media,
sozioökonomisch,
TV,
Youtube
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen