Die FDP hat zwei Probleme, die Frauen und die Welschen. Und wir im Aargau haben keine Welschen.Hartmeier, Chefredaktor des Tagi, meint darin gerade die Stärke der FDP, dass sie so viel inneren Pluralismus, so viel unterschiedliche Meinungen, so viele Standpunkte in den eigenen Reihe nicht nur dulde, ja sogar fördere.
ein Aargauer FDP-Nationalrat in der WW30.07.
Köppel bezeichnet diese Haltung aber als Standpunktverweigerung.
(...) eine Partei ist nicht das Ganze und sein Gegenteil, sondern sie ist, wie der Name schon sagt, Partei, ein Ausschnitt, ein Teil, die Essenz zäher Auseinandersetzungen, die sich irgendwann zu einer berechenbaren Position verdichten müssen. Es gehört zu den trüben Auswürfen des Zeitgeists, dass man Parteien dann als positiv bewertet, wenn sie aufgehört haben, parteiisch zu sein (...) Gelobt werden linke Wirtschaftsfreisinnige, rechte Sozialisten, wirtschaftsfreundliche Grüne und SVPler, die sich von Blocher lossagen.Mit Doris Fiala und Philippo Leutenegger hat der Zürcher Freisinn zwei Exponenten vom rechten Flügel der FDP, welche den richtigen Kurs verfolgen. Doch Fiala ist zurückgetreten. Wer soll das Ruder übernehmen? Bald werden wir es der Presse entnehmen, doch Köppel schlägt Peter Spuhler vor:
Roger Köppel in der WW 48/07, Seite 82.
Die Schwächen der FDP kennen viele, aber die Achillesfersen der SVP sind nur wenigen bekannt. Spuhler kennt beides. Sein Transfer zum Freisinn wäre ein genialer Scoop.
Roger Köppel in der WW 48/07, Seite 82.
1 Kommentar:
spuhler in der fdp? nein, bitte nicht. er ist doch noch der einzige, der auch in der svp so etwas wie fortschrittliches denken pflegt.
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