Mittwoch, 5. November 2008

p.o. Juden sind behindert i.A.

Praktizierende orthodoxe Juden sind behindert im Alltag:
Bei Sonnenuntergang am Freitag... Dutzende Gruppen ultraorthodoxer Juden laufen durch die Strassen. Die in Schwarz gekleideten Männer mit den Schläfenlocken tragen einen Pelzkragen - eine Tradition aus Osteuropa. Die Frauen haben zur Feier des Tages ihre besten Kleider angezogen und schicke Hüte auf ihre Perücken gedrückt.
Lächerlich, diese Bedeutung der äusserlichen Erscheinung. Als ob Gott nach Äusserlichkeiten richten würde
Am Schabbes, dem jiddischen Wort für Sabat, müssen gläubige Juden ruhen und dürfen kein Feuer anzünden. Übertragen auf das moderne Leben, bedeutet dies keine elektrischen Geräte anschalten, kein Auto fahren, nicht schreiben, nicht rauchen, nicht arbeiten oder andere für eine Arbeit bezahlen. Der Fahrstuhl hält am Schabbes automatisch in jedem Stockwerk. Das Essen wird im Voraus gekocht.
Welch rückständige Idiotie! Und trotzdem rufen sie bei einer bevorstehenden Geburt per Telefon den Fahrer für die Fahrt zum Krankenhaus - da könnten sie ja gerade so gut selber fahren, von wegen "keine elektrischen Geräte"... inkonsequent.
... darf allerdings nicht direkt um Hilfe biten. Es werden Codes eingesetzt, die dem Schabbes Goy [Anm.: dem Diener während dem Sabbat] deutlich machen, was er tun soll. "Es ist dunkel", bedeutet beispielsweise, dass er das Licht anmachen soll. "Heiss heute", soll sagen,k dass die Klimaanlage gebraucht wird. Auch bei der lapidaren Feststellung "Wir hatten einen Kurzschluss" weiss Abu Ali, dass er die Sicherung auswechseln muss.
Auch bezahlen dürfen orthodoxe Juden Abu Ali nicht am Schabbes. Neben der Synagoge ist ein Kästchen für das Honorar angebracht.
Deren Gott Jehova ist also zu doof um die Codes zu durchschauen ?! Wie spöttisch von diesen im Alltag untauglichen Gläubigen.
Die Rabbiner weisen ihre Gemeindemitglieder in einer Informationsschrift an, den Kontakt zum Schabbes Goy auf ein Minimum zu beschränken. Niemand solle sich in der Nähe des Verschlags von Abu Ali herumtreiben und "unnötig mit einem Nichtjuden sprechen."
Silke Mertins in der NZZaS vom 2.11.08, Seite 6.
Hobbla - fiele das in der Schweiz bereits unter das Anti-Rassismus-Gesetz? Zeugt schlicht vom arroganten, intoleranten und nicht integrierten Wesen dieser Kreise.

2 Kommentare:

P-Man hat gesagt…

Das Problem ist nicht die Religion... Uebrigens...

Das Problem ist die Militanz!

Oder?

Cheers,
P a.k.a. Dzi

hardman hat gesagt…

sehr guter konter - obwohl er eigentlich von mir selbst kommt :-)

solange sie nicht militant wären, gäbe es kein problem - die realität ist ja anders.

weiter bleibt ein grosses unverständnis für gläubiges gebahren: wie kann ein ernsthafter mensch, basierend auf höchst fragwürdigen quellen mit immenser unsicherheit, sein leben derart behindern? das geht nicht. solche leute kann ich nicht ernst nehmen.