Der Alkohol, den Jennys Mutter während der Schwangerschaft trank, hat Gehirn und Körper des Kindes schon im Mutterleib geschädigt. „Fetales Alkohol-Syndrom“ (FAS) nennt man das in besonders schweren Fällen, denen man es ansieht. Wie Jenny. Manchmal kommt noch ein Herzfehler hinzu. Bei anderen Kindern, die ins Zentrum kommen, ist die Schädigung nicht ganz so ausgeprägt. Bei ihnen spricht man allgemein von „Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen“ (FASD). Auch ihr Wachstum ist verzögert, ihre geistige Entwicklung gestört.
Jugendliche, deren Gehirn durch Alkohol im Mutterleib geschädigt ist, sind oft sehr aggressiv. Und sie verhalten sich auch sonst sozial auffällig, sagt Dudenhausen: „Ein großer Prozentsatz wird kriminell, weil sie nicht begreifen, wenn sie etwas verkehrt machen.“
Daniela Martens vom 29.03.2010
Samstag, 10. April 2010
Alkohol in der Schwangerschaft --> social trash
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