Quelle: Michael Furger in der NZZaS vom 04.04.10, Seite 22f.
Die beiden Pole versprechen selten nachhaltige Lösungen, die Mitte ist zu feige, eine eigene Meinung zu haben. Dazu noch labil und einfach manipulierbar (ein Grund mehr gegen die Demokratie). Politik machen die beiden markierten Blöcke - wobei die Rechten ruhig noch etwas mehr Gewicht haben dürften.
Es braucht Spitzenvertreter, die diese Inhalte auch volksnah vermitteln können. Die FDP ist zu elitär. Volksnähe entsteht nicht, wenn man vorwiegend die Anlässe der High Society beehrt.Christian Wasserfallen im Interview mit Katharina Bracher in der NZZaS vom 04.04.10, Seite 12.
Eben genau nicht! Wasserfallen liegt falsch. Die Aufgabe der FDP ist nicht den Pöbel bei den Polen zu sammeln, sondern diesen strategisch mobilisieren zu können, wenn sich eine konstruktive Lösung in der Mitte entwickelt. Dazu darf sie ruhig Wähleranteilverluste bis auf 10% erleiden, solange sie das entscheidende Zünglein an der Waage bleibt.
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