Die Liebe ist etwas Lebendiges. Sie fordert Verschiedenes zu verschiedenen Zeiten. Meiner Meinung nach ist das weitverbreitete monogame Beziehungsmodell aus reiner Bequemlichkeit dermassen populär und auch weil sich Paare gerne gegenseitig etwas vormachen. Verharrt man in der quasi romantischen Vorstellung, dass einem ein einziger Mensch alles geben kann und muss, kommt es zwangsläufig zu einem Bruch. Man scheitert an den Vorstellungen der idealisierten Liebe, die gar nicht unserer inneren Wirklichkeit, sondern einer gesellschaftlichen Konditionierung entspricht.
Samuel Widmer, 61, Psychiater, lebt mit zwei Partnerinnen und zehn Kindern zusammen, in der WeWo14.10, Seite 66.
Samstag, 10. April 2010
monogames Beziehungsmodell
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