[Wirtschaftliche Sanktionen sind] entweder eine emotionale Reaktion auf geschehendes Unrecht oder sind Ausdruck von Hilflosigkeit, wenn politischer Druck nicht zum Ziel führt.
[Die Machthaber versuchen oft], ihre Schwäche durch zunehmende Repression und Gewalt gegen die eigene Bevölkerung zu kaschieren. Angesichts des eigenen Untergangs ist das Wohl des Volkes von geringer Bedeutung.
Die Führungsclique findet stets Wege, um selbst in Wohlstand zu leben; mit Hilfe des Militärs und der eigenen Notenbank.
[Heute kann es sich kein Land leisten, nicht mit China zu wirtschaften.] Wegen den immer stärkeren Wirtschaftsbeziehungen verbessern sich auch die politischen Beziehungen und die innere Repression nimmt ab.
Frieden und Menschenrechte kommen besser voran, wenn die Wirtschaft floriert und immer grössere Bevölkerungsteile der Armut entkommen.
Tilman Slembeck in der NZZaS vom 14. Oktober 2007, Seite 23.
Mittwoch, 24. Oktober 2007
unwirksame Wirtschaftssanktionen
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