Sonntag, 11. September 2011

Mythos: Frauen in der Opferrolle

Frauen sind in der Mehrheit
  • als Tagesschausprecherinnen
  • unter den Lehrern
  • bei den Medizinern
  • im Bundesrat
  • an den Universitäten
Lohndiskriminierung?
Studie des Büros BASS, 2008
  • absoluter Lohnunterschied beträgt knapp 20%
  • Unter Berücksichtigung der Qualifikation, Branche, etc. weniger als 10%
  • Oft fehlen den Frauen wegen der Kinderpause einige Jahre Berufserfahrung.
  • Würden Frauen tatsächlich bei gleicher Leistung billiger arbeiten, würden gewinnstrebende Firmen längst mehr Männer durch Frauen ersetzen.
instrumentalisierte Opferrolle bringt moralische Macht
Die französische Philosophin Elisabeth Badinter resümierte bereits 2004: «Der Feminismus hat die ideologische Schlacht gewonnen. Er verfügt heute über eine beträchtliche moralische Macht und die Fähigkeit, Schuldgefühle zu erzeugen.» Die Professorin an der Pariser Eliteuniversität Ecole polytechnique zählt notabene selbst zu den Feministinnen, ihr Buch «Mutterliebe», in dem sie den an­geborenen mütterlichen Instinkt in Abrede stellt, löste 1980 eine breite Kontroverse aus. Heute kritisiert sie die einseitige Opferhaltung der Frauen – obwohl sich diese politisch ausgezahlt habe: «Diese systematische Viktimisierung hat natürlich auch ihre Vorteile. Zunächst einmal fühlt man sich sofort auf der richtigen Seite der Barrikade. Nicht nur, weil das Opfer immer recht hat, sondern auch, weil es im selben Masse Mitleid erweckt, wie der Täter gnadenlosen Hass auf sich zieht.»

Justiz - Rechtssprechung:

  • Milde bei Bestrafungen
  • Im Vorteil bei Scheidungen und Sorgerechten

Ausbildung

  • weibliche Eigenschaften wie brav zuhören und auswendig lernen werden gefördert
  • männliche Eigenschaften wie Initiative werden medizinisch unterdrückt (Ritalin)
  • Mädchen  entsprechen dem Anforderungsprofil
  • Buben werden zu Mädchen gemacht

Darstellung des Mannes als Mangelwesen
Das traditionelle Männerbild wird überall kritisiert; Männer werden als Defizitwesen hingestellt, die schon mit grossen Defekten auf die Welt gekommen sind und eigentlich alles nur falsch machen.
Walter Hollstein, Sozialwissenschaftler

Wieso sind denn Frauen in Top-Kaderpositionen immer noch in der Unterzahl?
Frauen wollen solche Top-Jobs gar nicht (...) Immer wieder bin ich in den vergangenen Jahren Frauen begegnet, die mich irritiert haben. Klug und gut ausgebildet waren sie, traten selbstbewusst und eigenständig auf [. . .]. Und plötzlich scherten sie aus – verabschiedeten sich von ihren früheren Wünschen und Ambitionen und wählten ein klassisch weibliches Lebensprogramm. (...) Die Frauen würden aus Bequemlichkeit ihre Mutterrolle überhöhen und sich mit Teilzeitjobs, die unter ihren Möglichkeiten liegen, zufriedengeben. Dafür seien weder die Männer noch die Gesellschaft verantwortlich, sondern die Frauen selbst.
Bascha Mika, Feministin und frühere Chefredaktorin der linken Tageszeitung in ihrem kürzlich erschienenen Buch «Die Feigheit der Frauen»

Indirekt bestätigen Wirtschaftsvertreter Mikas These. Headhunter betonen immer wieder, dass Frauen sehr gefragt seien, dass die Firmen noch so gerne mehr Frauen im Verwaltungsrat oder in der Geschäftsleitung sähen, sich aber kaum welche finden liessen – trotz unzähliger Mentor- und Förderprogramme.

Alle Indikatoren weisen darauf hin: Die Benachteiligung der Frau ist nur noch ein Mythos. Gleichstellungsbüros und Frauenprotesttage dienen dazu, diesen aufrechtzuerhalten. Und das gelingt höchst erfolgreich.
Rico Bandle in der WeWo24.11, Seite 44ff.

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