Samstag, 14. April 2012

Zur Politik Israels

Die irakischen Raketenangriffe auf Israel sind die logische, fast zwingende Konsequenz der Politik Israels.  
Hans-Christian Ströbele, Sprecher der Grünen, zur Zeit des Golfkrieges von 1991, als irakische Scud-Raketen in Tel Aviv einschlugen. 
 
Israel ist ein Fremdkörper im Nahen Osten, ein künstliches Gebilde. Der jahrzehntelange Nahostkonflikt ist ein gefährlicher Brandherd, der zum Dritten Weltkrieg führen könnte. 
Israel stelle eine Gefahr für den Weltfrieden dar. Ohne einen befriedeten Nahen Osten kein Frieden in der Welt. Sogar für die Juden wäre es besser, wenn der Zionismus sein eigenes Ende erklären würde, denn er fördert und befördert den Antisemitismus. (...) Am Antisemitismus sind nicht die Antisemiten, sondern die Juden schuld, die durch ihr Dasein und ihr Sosein ganz unvoreingenommene Menschen dazu bringen, antisemitische Gefühle zu entwickeln. 
Im Dunst der atomaren Endlösung der Nahostfrage würde der von den Nazis organisierte Holocaust mitsamt den Schuldgefühlen den Juden gegenüber im Abgrund der Geschichte verschwinden.
Henryk M. Broder in seinem Buch "Vergesst Ausschwitz!" in einem Vorabdruck in der WeWo11.12, Seite 60f.

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