Dienstag, 11. November 2008

Peter Voser

Ab Sommer 2009 ist ein Schweizer der Chef des drittgrössten Konzerns der Welt
Royal Dutch Shell
hinter Wal-Mart und Exxon Mobile
  • 104'000 Angestellten in 110 Ländern
  • Umsatz 2007: 356 Mrd. USD
  • Gewinn 2008 bis September: 30 Mrd. USD.
Der Argauer schaffte es vom KV-Stift zum Topmanager - er hat eine Abneigung gegen zuviel Theorie (die HWV bildete nach dem KV das Ende der Fahnenstange).
Mich bringen Sie nie in eines dieser Manager-Kürsli!
Der Finanzspezialist bewährte sich als Krisenmanager bei der ABB, die er zusammen mit Jürgen Dormann vor dem Schiffbruch bewahrte.
Krisen ziehen mich an. Ich brauche turbulente Zeiten, um mich zu entfalten.
"Ich bin ein positiv denkender Mensch und schaue immer nach vorne," sagt Voser. Passierte Fehler seien "water under the bridge", Schnee von gestern. Seine Management-Methode heisst Vollgas geradeaus und, wenn nötig, korrigieren: "Lieber treffen meine Mitarbeiter Entscheidungen und liegen falsch, als dass sie gar nicht entscheiden.
Daniel Puntas Bernet in der NZZaS vom 9.11.08, Seite 35

2 Kommentare:

P-Man hat gesagt…

Und noch ein Seitenhieb gegen Akademia... ;-)
Dzi

P-Man hat gesagt…

Wie wäre es heutzutage? Und würde der gute Mann heutzutage keine akademische Karriere eingehen?

Heute wird auch keiner mehr Oberst, es sind jedoch noch unzählige Oberste in verschiedenen Schweizer VRs...

Mann muss alles in Perspektive stellen amigo... Ich befürchte immer, dass Du irgendmal irgendjemand gegen den Unistudium umstimmst!

Gruss,
P