Samstag, 6. Februar 2010

Pensionskasse der Post und SBB

Versagt die Pensionkassenverwaltung, tragen die Versicherten die Last in der Form von höheren Beiträgen oder gekürzten Leistungen. So möchte es die Unabhängigkeit.

Nicht so bei den Pensionskassen der Post und der SBB, wo das operative Ergebnis der Post und der SBB dazu benötigt wird, um der Pensionskasse unter die Armee zu greifen. Dies wäre an sich noch nicht soo schlimm. Doch dadurch, dass der Bund und damit der Steuerzahler massiv an der Finanzierung des Erfolgs dieser Betriebe beteiligt ist, ist auch dieser Ausgleich stossend.

Post an Post-PK
2004-2009 mind. 1.6 Mrd. CHF. Grund: Verbesserung der Leistung, Arbeitgeberreserven sowie Sanierung.

SBB an SBB-PK
2007: Sanierungsbeitrag von 1.5 Mrd. CHF
2010: eine knappe Mrd. Zur Sanierung der PK fordert die SBB eine weitere Milliarde.

Nebst den sehr grosszügigen Mrd.-Beiträgen des Bundes an die SBB, finanziert auch der Konsument der Post die entsprechenden Pensionskassen. Privatkunden und KMU bezahlen wegen der Monopolrente pro Jahr 300 Millionen Franen zuviel, hat der Postregulator vor zwei Jahren berechnet. (...) Die Post begründet die Hochpreisinsel mit Finanzierungsbedüfnissen der Pensionskasse.
Pierre Heumann in der WeWo4.10, Seite 33.

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