Montag, 2. Mai 2011

Quoten für Minderheiten sind institutionalisierter Rassismus

Republikaner, allen voran Donald Trump, haben die These von Hilary Clintons Wahlkämpfern um die Präsidentschaft übernommen, wonach Obama nicht Präsident sein dürfe, weil dieser nicht in den Staaten geboren worden sei, worauf Obama nun die entsprechende Urkunde veröffentlichte. Trump trumpft mit einer neuen Kritik auf: Obama sei mit schlechten Noten trotzdem zur Harvard Law School zugelassen worden, weil er schwarz ist. Er kritisiert damit die in den USA breit akzeptierten Quoten für Minderheiten.
Parteistratege Karl Rove, Obama habe mit seiner Reaktion auf die «Birther» zwar die Würde seines Amtes verletzt. Aber wer jetzt noch an seiner Herkunft zweifle, spiele dem Präsidenten in die Hand, da moderate Wähler für Rassisten und Verschwörungstheoretiker keinerlei Sympathie empfänden.
Max Borowski in der NZZaS vom 01.05.2011, Seite 5.
Schade schade. Wieder mal ein Beweis dafür, dass objektive Realität der politischen Korrektheit unterliegt: Eine gesetzlich festgeschriebene Ungleichbehandlung von einzelnen Menschengruppen ist institutioneller Rassismus.

Keine Kommentare: