Griechenland wurde vor 10 Jahren wider besseres ökonomischen Wissens, aber politisch korrekt im Euro-Land aufgenommen. Damit sanken die Risikoaufschläge für griechische Staatsschulden auf das viel tiefere Euro-Niveau, was es der griechischen Regierung ermöglichte, sich grenzenlos zu verschulden und die Bevölkerung zu Lasten der konservativen Euro-Länder über ihre Verhältnisse leben zu lassen. Hier ist von Marktversagen nun keine Spur auszumachen. Im Gegenteil, erst die Märkte haben mit der Zeit unmissverständliche Signale ausgesandt, dass diese griechische Politik nicht nachhaltig sein kann.Silvio Borner in der WeWo25.11, Seite 15.
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Griechenland: Staats- nicht Marktversagen
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