Die Zahlen sind eindeutig. «Bei der Allgemeinbildung auf Sekundarstufe II liegen die Quoten der Frauen deutlich höher als jene der Männer», weiss das Bundesamt für Statistik (BfS). 58 Prozent der Jugendlichen, die eine gymnasiale Matura ablegen, sind weiblich. Während die Maturaquote (der Anteil der Jugendlichen eines Jahrgangs, die ein Gymna- sium abschliessen) im Jahr 2008 bei den Männern bei 16,3 Prozent lag, betrug sie bei den Frauen 23,3 Prozent, also satte 7 Prozent mehr. Bereits seit 1993 bringen die Gymnasien mehr Mädchen als Knaben hervor. Das BfS geht davon aus, dass die Entwicklung in Richtung einer Feminisierung der Gymnasien weitergeht und die Maturaquote bei den Frauen bis in acht Jahren 25 Prozent betragen wird.Frauen...
- wählen die falschen Studien.
- sind weniger präsent auf dem Arbeitsmarkt.
- meiden Vollzeitjobs
- widmen sich Kindern und Familie
- sind weniger mobil
- haben weniger Selbstbewusstsein
- scheuen die persönlichen Kosten einer Karriere
- weichen Konflikten und harten Entscheiden aus
- fühlen sich in Grossfirmen weniger wohl
- haben alternative Aufstiegsmöglichkeiten
1. Frauenanteil verschiedener Studienrichtungen
- bildnerisches Gestalten: 78%
- moderne Sprachen: 76%
- Philosophie, Pädagogik und Psychologie: 75%
- Musik: 69%
- Physik und Mathematik: 21%
- Wirtschaft und Recht: 42%
- Gesundheitlich-soziale Richtungen: 80%
- bei Frauen: 57%
- bei Männern: 13%
- Gefordert für Topjobs: über 100%...
Doch statistisch ist das Bild klar und einseitig: Frauen, die einen Mann heiraten, der weniger verdient als sie, sind höchst selten. Sie orientieren sich auf dem Heiratsmarkt ökonomisch und sozial nach oben – ein Weg, der für Männer praktisch verschlossen ist.
Philipp Gut in der WeWo7.10, Seite 30ff.
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