Was sind die Trümpfe der Schweiz gegenüber der EU, sollte es im Dossier Personenfreizügigkeit zu Neuverhandlungen kommen?Die Schweizer Wirtschaft muss sich global aufstellen, nicht kontinental. Nicht Alleingang, Weltgang ist gefragt.
- Die EU wird die bilateralen Verträge kaum kündigen. Brüssel hat ein enormes Interesse an sicheren Verkehrswegen durch die Alpen.
- Die Schweiz ist hinter den USA der zweitgrösste Abnehmer europäischer Produkte. Wir kaufen mehr, als wir an die EU verkaufen. Die EU wird sich hüten, ihren besten Kunden zu beschädigen.
- Die Schweizer Wirtschaft wird nicht nur durch die EU-Verträge geschützt, sondern vor allem durch die Welthandelsorganisation (WTO). Die EU könnte Schikanen an den Grenzen aufbauen, aber der Warenverkehr bliebe dank den WTO-Regelungen bestehen, die man kaum unilateral gegen die Schweiz aushebeln würde.
Roger Köppel in der WeWo22.11, Seite 5.
Dienstag, 19. Juli 2011
Verhandlungsjoker gegen die Personenfreizügigkeit
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